Hochschule

Die hessischen Hochschulen sind an den Grenzen ihrer Kapazität angelangt. Der lang vorhersehbare Studierendenansturm und die chronische Unterfinanzierung der Hochschulen haben zu einer massiven Verschlechterung der Studien-, Lehr- und Arbeitsbedingungen geführt. Überfüllte Hörsäle gehören zum Alltag, Seminare und Vorlesungen werden teilweise in anderen Räumlichkeiten wie Kirchen oder Kinosälen abgehalten.

Zudem herrscht Wohnungsnot unter den Studierenden. Zu Beginn jedes Semesters müssen Notunterkünfte für Studienanfänger_innen geschaffen werden, die noch keinen Wohnplatz gefunden haben, weil es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt.

Die von der Landesregierung viel gepriesene Autonomie an den Hochschulen kann unter diesen Bedingungen nicht stattfinden. Die Mangelverwaltung an den Hochschulen führt zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Die Beschäftigungsverhältnisse sind überwiegend befristet, Zukunftsängste und hohe Personalfluktuation sind die Folgen. Der neoliberale Umbau der Gesellschaft zeigt sich auch an den Hochschulen. Die zunehmende Ausrichtung auf Verwertbarkeit und Wirtschaftsinteressen, prekäre Beschäftigung, Abbau demokratischer Strukturen und Privatisierungstendenzen prägen die Hochschullandschaft. Kritische Wissenschaft und Selbstverwaltung werden an den Rand gedrängt.

DIE LINKE steht für eine grundsätzlich andere Hochschulpolitik. Statt auf Eliteförderung und Wettbewerb setzen wir auf ein sozial gerechtes und durchlässiges Bildungssystem und demokratische Hochschulstrukturen.


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