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Grundsätze für den akademischen Mittelbau an den Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HaW) sind mit Vorsicht zu genießen!

 

Anlässlich der Unterzeichnung der Eckpunkte für die geplante Ausweitung des Mittelbaus an den HaWs durch die Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) erklärt Janine Wissler, Fraktionsvorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Auch wenn klar erkennbar ist, dass die Hochschulen für angewandte Wissenschaften, also die früheren Fachhochschulen, prekäre Beschäftigung vermeiden wollen, so wird jedoch auch deutlich, dass die Befürchtungen, es könne dazu kommen, groß sind."

Äußerst kritisch zu betrachten sei beispielsweise die Regelung, die Vertragsdauer richte sich nach der Dauer des Finanzierungszeitraums durch Drittmittel. Dies sei eines der Hauptprobleme für die prekären Beschäftigungsverhältnisse an den Universitäten, so Wissler.

„Sowieso sollten sich die HaWs möglichst wenig in die Abhängigkeit von Drittmitteln begeben. Da kann die Landesregierung einen guten Beitrag leisten, indem sie die Hochschulen allesamt mit verlässlichen Grundmitteln ausstattet – nur so kann der prekären Beschäftigung im Wissenschaftsbetrieb dauerhaft entgegen gewirkt werden."


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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