In Hessen hat ein Wettlauf um neue Erdgasquellen begonnen. Große Energiekonzerne haben bereits begonnen, sogenannte Claims abzustecken, um ‚unkonventionelles’ Erdgas zu fördern. Diese Gasvorkommen können nur durch die Fördermethode des „hydraulic fracturing“, kurz Fracking, erschlossen werden. Fracking ist mit großen Risiken für die Bevölkerung und die Umwelt, vor allem für unser Trinkwasser, verbunden. Der Frac- Flüssigkeit werden hochgiftigen Chemikalien beigemischt, die das Oberflächen- und Grundwasser unwiederbringlich verschmutzen können. Auch radioaktive Substanzen und giftige Stoffe wie Arsen und Quecksilber können bei der Erdgasförderung austreten.
DIE LINKE will ein bundesweites Verbot von Fracking. Der Schutz von Grund- und Oberflächengewässern hat oberste Priorität. Um bei der Erdgasförderung demokratische Mitentscheidungsrechte zu sichern und den Interessen von Umwelt und Menschen Vorrang vor Wirtschaftsinteressen einzuräumen, ist eine umfassende Reform des Bergrechts notwendig.
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