Landwirtschaft gehört zu den Schlüsselbereichen des sozial-ökologischen Umbaus. DIE LINKE setzt sich für eine nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume ein, welche regionale Wertschöpfung befördert, existenzsichernde Arbeitsplätze schafft, Klima und Ressourcen schützt und im Sinne einer gerechteren Welthandelsordnung agiert.
DIE LINKE will einen Richtungswechsel in der Agrarpolitik. Industrialisierung der Landwirtschaft darf nicht weiter mit öffentlichen Geldern gefördert werden. Lebensmittel müssen sozialer und umweltschonender produziert und faire Erzeugerpreise garantiert werden. Dazu müssen die in den ländlichen Räumen für alle erbrachten ökologischen Leistungen, wie Grundwasserschutz, Schutz der biologischen Vielfalt und Klimaschutz von der Gemeinschaft honoriert werden.
DIE LINKE will, dass öffentliche Agrarsubventionen an konkrete Gegenleistungen gebunden und komplett transparent gemacht werden: kein Einsatz gentechnisch veränderter Organismen in der Landwirtschaft, Energieverbrauch und Treibhausgasausstoß der Landwirtschaft müssen reduziert werden. Die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung regionaler Produkte ist konsequent zu fördern. DIE LINKE wird weiter dafür streiten, dass in Hessen ein Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände eingeführt wird. Massentierhaltung soll verboten werden.
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