Arbeit

10 Euro Mindestlohn, Arbeitszeit verkürzen, Leiharbeit verbieten

In Hessen arbeitet heute etwa jede_r fünfte Beschäftigte im Niedriglohnbereich, das sind über 300.000 Menschen. Tendenz steigend. Mittlerweile ist jede dritte Frau im Niedriglohnbereich beschäftigt. Die Betroffenen sind arm trotz Arbeit und können trotz Vollzeitstelle nicht mehr von ihrem Gehalt leben. Zu den sinkenden Reallöhnen kommen zunehmend unsichere, prekäre Beschäftigungsverhältnisse, denn acht von zehn neuen Jobs sind befristet oder werden als Leiharbeit geschaffen. Vor allem Berufseinsteiger_innen und junge Arbeitnehmer_innen kennen das sogenannte Normalarbeitsverhältnis gar nicht mehr. Sie sind gezwungen, unbezahlte Praktika zu absolvieren und in prekären Jobs ohne verlässliche Zukunftsperspektive zu arbeiten. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können und dürfen auch im Alter nicht in die Armut abrutschen.

DIE LINKE will einen bundesweiten, branchenübergreifenden gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von zunächst 10 Euro, der jährlich den Entwicklungen der Inflation und der gesamtwirtschaftlichen Produktivitätssteigerung anzupassen ist. DIE LINKE setzt sich für ein Verbot der Leiharbeit ein. Die Mindestbeschäftigungsquote für Menschen mit Behinderungen soll auf sechs Prozent anwachsen, die Geschlechtergerechtigkeit im Arbeitsleben verwirklicht und die Arbeitszeit im Öffentlichen Dienst auf 38,5 Stunden verkürzt sowie tarifliche Standards eingehalten werden.


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