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Hochschulpakte sind unterfinanziert angesichts stark wachsender Studierendenzahlen

 

Anlässlich der Landtagsdebatte um die Fortführung des Hochschulpakts (HSP) und anderer hochschulfördernder Programme durch den Bund erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der neue Hochschulpakt hat zwar einen neuen Namen - ‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘ - doch er kann über eines nicht hinwegtäuschen: Erneut ist damit keine Dynamisierung der Mittel beschlossen worden, sondern es wird wieder jährlich nur eine Festsumme eingestellt. Das ist sehr bedauerlich“

Noch bedauerlicher sei aber die beibehaltene Unverbindlichkeit, mit der die prekäre Beschäftigung im Wissenschaftsbereich behandelt werde, so Wissler. Anstelle von verbindlichen Vorgaben, wie und in welchem Umfang Stellen zu entfristen seien, würde nun erneut auf Selbstverpflichtung der einzelnen Länder gesetzt.

„Die Grundproblematik bleibt erhalten: Der Hochschulpakt ist unterfinanziert und eine Unabhängigkeit der Hochschulen von den Drittmitteleinwerbungen wird es auch in den nächsten Jahren nicht geben. Ebenso wenig wie eine deutliche Verbesserung der Betreuungsrelation, die seit Jahren immer schlechter wird - insbesondere in Hessen, das hier bei 16 Ländern auf Platz 15 landet.“

 

 

 


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