Plenarrückschau
138. - 140. Plenarsitzung | 22. Mai bis 24. Mai 2018
1. Regierungserklärung ‚Gemeinsam für ein starkes Europa - Zusammen für ein starkes Hessen‘
- Unsere Pressemitteilung:
Für ein soziales, friedliches und solidarisches Europa - Video der Fraktion | Jan Schalauske:
Europäische Union steckt in einer Krise
2. Debatte um FDP-Gesetzentwurf zur Aufhebung des Erhebungszwangs von Straßenbeiträgen
Mit dem nun vorliegenden Gesetzentwurf von FDP, CDU und Grünen können die Hessinnen und Hessen deutlich sehen, was sie nach der Landtagswahl am 28. Oktober von einer neuen ‚Jamaika-Koalition‘ erwarten dürfen: Die von der Landesregierung favorisierten wiederkehrenden Straßenbeiträge sind keine Lösung.
- Unsere Pressemitteilung:
Straßenbeiträge: Schwarzgrüne Landesregierung und FDP lassen Betroffene im Regen stehen
3. Lehrerkräfte am Limit – Landesregierung muss ihrer Fürsorgepflicht endlich nachkommen
Lehrerinnen und Lehrer sind längst an den Grenzen ihrer Belastbarkeit angelangt. Mittlerweile sind nicht nur die überdurchschnittliche Arbeitszeit und die ungerechte Bezahlung Thema. Doch alle Hilferufe und Brandbriefe bleiben ungehört. Stattdessen erzählt Kultusminister Lorz immer wieder das Märchen, dass es hessischen Schulen so gut gehe wie nie zuvor.
- Unsere Pressemitteilung:
Untragbare Arbeitsbedingungen an Schulen: Herr Minister Lorz, das ist unterlassene Hilfeleistung! - Video der Fraktion | Gabriele Faulhaber:
Sie ignorieren die Probleme der Lehrer
4. Sicherheitsprogramm KOMPASS
Der von der CDU vorgelegte Antrag enthält nichts anderes als die bekannten Textbausteine vorangegangener CDU-Anträge zur Sicherheitspolitik. Die Sicherheitslage ändert sich aber nicht, indem die schwarzgrüne Koalition immer wieder dieselben Phrasen beschließt. 45 zusätzliche Stellen sind bei rund 14.000 Polizeibeamtinnen und -beamten lediglich 0,32 Prozent mehr.
- Unsere Pressemitteilung:
KOMPASS-Programm ist ganz normale, alltägliche Polizeiarbeit
5. Antrag DIE LINKE: Konsequenzen aus dem zweiten hessischen Landessozialbericht ziehen - Landesaktionsplan gegen Kinderarmut realisieren
Die Zahlen im hessischen Landessozialbericht sind erschreckend, die Armutsrisikoquote bei Kindern und Jugendlichen liegt bei 21 Prozent. Die Maßnahmen der schwarzgrünen Landesregierung dagegen sind leider sehr mager. Die Folge ist, dass immer mehr Kinder und Jugendliche von Grundsicherungsleistungen leben müssen.
- Unsere Pressemitteilung:
Konsequenzen aus dem Sozialbericht ziehen - Kinderarmut bekämpfen - Video der Fraktion | Marjana Schott:
Grundrechte sind nicht mit Armut vereinbar - Unser Antrag:
Konsequenzen aus dem zweiten Hessischen Landessozialbericht ziehen - Landesaktionsplan gegen Kinderarmut realisieren
6. Debatte um SPD-Gesetzentwurf für ein Gesetz zur vollständigen Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen
Vier Monate nachdem wir die Debatte um die Straßenausbaubeiträge im Landtag angestoßen haben, bringt nun auch die SPD ihre Vorstellungen zu diesem Thema ein. Gebraucht hätte es diesen Gesetzentwurf jedoch nicht, denn DIE LINKE. im Hessischen Landtag hat bereits einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht. Dieser sieht ebenso wie das SPD-Plagiat vor, dass die Straßenbeiträge vollständig abgeschafft werden und dass das Land den Kommunen die dadurch entfallenden Mittel aus dem Landeshaushalt ausgleicht.
- Unsere Pressemitteilung:
Straßenbeiträge: Entwurf zur vollständigen Abschaffung liegt bereits seit Januar vor
7. Wertschätzung von Erzieherinnen und Erziehern
Wir freuen uns, dass auch die FDP die Erzieherinnen und Erzieher entdeckt hat. DIE LINKE steht seit Jahren auf deren Seite und unterstützt sie beim Kampf für bessere Bezahlung und um einen höheren Standard bei der Personalbesetzung. Frühkindliche Bildung braucht gute Rahmenbedingungen. Dazu gehören die Freistellung für Leitungskräfte, ein höherer Personalschlüssel für die mittelbare pädagogische Arbeit und für die Ausfallzeiten.
- Unsere Pressemitteilung:
Frühkindliche Bildung braucht bessere Arbeitsbedingungen
8. Bundesteilhabegesetz
Die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen ist ein Menschenrecht. Sie darf nicht nach Kassenlage beurteilt werden. Bereits das Bundesgesetz hatte die Kostenersparnis zum Ziel. Daran ändert das hessische Gesetz nichts. Die Kommunen haben den überwiegenden Teil der Eingliederungshilfe zu leisten. Das kritisieren wir. Das Land Hessen muss sich beteiligen, so wie es andere Bundesländer tun.
- Unsere Pressemitteilung:
Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung nicht von Kassenlage abhängig machen
9. Verfassungskonvent
Einzelne geplante Änderungen können die Verfassung sinnvoll ergänzen, zum Beispiel Förderung der Gleichberechtigung, der Kinderrechte und dem Schutz informationstechnischer Systeme. Auch die Streichung der Todesstrafe aus dem Text ist ein richtiges Signal. Aber andere der 15 Verfassungsänderungen sind missraten. Wir kritisieren insbesondere, dass die Volksgesetzgebung nicht vereinfacht wird, und dass nur unverbindliche Staatsziele anstatt einklagbare Rechte festgelegt werden sollen.
- Unsere Pressemitteilung:
Verfassungsänderung - Gute Ergänzungen im Schatten von nur symbolischem Murks
10. Gesetzentwurf DIE LINKE: Aufhebung von Straßenbeiträgen in den hessischen Kommunen
Mit unserem Gesetzentwurf zur vollständigen Abschaffung der Straßenbeiträge nehmen wir die Forderung zahlreicher Initiativen, betroffener Städte und Bürgerinnen und Bürger auf. Wir wollen, dass Bürgerinnen und Bürger künftig über die Erschließungsbeiträge hinaus nicht mehr für die Sanierung von Straßen herangezogen werden.
- Unsere Pressemitteilungen:
Unsoziale Straßenbeiträge abschaffen: Das Land muss die Kosten für die öffentliche Infrastruktur tragen!
Unser Gesetzentwurf:
Gesetz zur Aufhebung von Straßenbeiträgen in den hessischen Kommunen
AKTUELLE STUNDEN:
CDU: Hessentag ist das Fest aller Hessen
Ursprünglich als Ort der Begegnung zwischen alteingesessenen Hessen und neu aufgenommen Kriegsflüchtlingen gedacht, ist der Hessentag heute eher ein großes Spektakel mit unüberschaubarem Angebot. Es lohnt sich aber, an den Sinn-Spruch des ehemaligen Ministerpräsidenten Georg-August Zinn zu erinnern: ‚Hesse ist, wer Hesse sein will.‘
- Unsere Pressemitteilung:
Zum Hessentag: 'Hesse ist, wer Hesse sein will.' Alle willkommen, außer der Bundeswehr! - Video der Fraktion | Hermann Schaus:
Zu groß, zu teuer, zu kommerziell - Weiteres Video der Fraktion | Janine Wissler:
Sie nutzen die Debatte, um die GEW zu diffamieren
FDP: Diskussion um Anker-Zentren und BAMF-Skandal
- Unsere Pressemitteilung:
Debatte um Anker-Zentren: Einstige Bürgerrechtspartei FDP auf verzweifelter Stimmensuche am rechten Rand - Video der Fraktion | Gabi Faulhaber:
Es geht nicht um einen Anker für Schutzsuchende - Weiteres Video der Fraktion| Janine Wissler:
Eine Vergiftung des gesellschaftlichen Klimas
SPD: CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN müssen erst durch den Hessischen Staatsgerichtshof per Beschluss zur Vorlage eines verfassungsgemäßen Landtagswahlgesetzes für die Landtagswahl am 28. Oktober verpflichtet werden
Die bisherige Wahlkreiseinteilung mit Abweichungen von bis zu 25 Prozent vom Durchschnitt ist nicht tragbar. Es ist beschämend, dass dieser Zustand über Jahrzehnte so beibehalten worden ist und peinlich für schwarzgrün, dass eine Korrektur auf den letzten Drücker derart stümperhaft versucht wurde. Zur Rechtmäßigkeit von Gesetzgebung gehört eben auch die Rechtzeitigkeit, um auftretende Fehler rechtzeitig korrigieren zu können.
- Unsere Pressemitteilung:
Nächste Legislatur sofort Wahlgleichheit schaffen - Video der Fraktion | Ulrich Wilken:
Wir reden über das Kernstück unserer Demokratie
GRÜNE: Märchenstunde der hessischen FDP - auch bei der Windkraft gilt die Faktenlage
Es war eine denkwürdige Presseerklärung, in der die FDP gegenüberstellte, was sie Unzutreffendes behauptet hatte und was tatsächlich richtig gewesen war. Das würden wir uns häufiger wünschen. denn die Liste der FDP-Irrtümer ist bekanntlich lang. Uns würde beispielsweise einfallen: ‚Wir haben behauptet, das regelt der Markt – zutreffend ist: das stimmt nicht.‘
- Unsere Pressemitteilung:
Energiepolitik: Die FDP ist unzutreffend - Video der Fraktion | Janine Wissler:
Windräder brauchen kein Endlager
LINKE: Ryanair steht für durchlöchertes Nachtflugverbot und Lohndumping - Landesregierung lässt sich auf der Nase herumtanzen
Im April landete Ryanair 40 Mal nach 23 Uhr, also durchschnittlich mehr als einmal pro Tag. Die knapp kalkulierte Abfertigung in nur 25 Minuten, mit der Ryanair seitens Fraport angelockt wurde, führt zu einer zu Planung ohne jeden Puffer. Das Unternehmen unterläuft systematisch das Nachtflugverbot am Frankfurter Flughafen. Und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir schaut tatenlos zu.
- Unsere Pressemitteilung:
Ryanair unterläuft systematisch das Nachtflugverbot – und der Minister guckt zu - Video der Fraktion | Janine Wissler:
Bei den Nachtflügen stellt Ryanair Rekorde auf