Ambulante und stationäre Versorgung in Hessen: Mehr schlecht als recht

Zum Setzpunkt der LINKEN in der kommenden Plenarwoche zum Thema ‚Gesundheitsversorgung‘ erklärt Marjana Schott, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Einzelne Stationen und ganze Kliniken werden in Hessen geschlossen, Arztpraxen finden keine Nachfolger, Wartezeiten für einen Facharzttermin sind lang, Rettungsdienste finden keine freien Betten und fahren teilweise mehr als 100 Kilometer bei einem Notfall.“

Bei der Gesundheitsversorgung stimme schon lange nichts mehr, so Schott. Das Geld der Versicherten werde falsch verteilt, es gebe Fehlanreize für unnötige Eingriffe und die Versorgung – gerade im ländlichen Raum und bei der sprechenden Medizin – bleibe auf der Strecke.

Schott: „DIE LINKE erwartet von der Landesregierung eine vorausschauende, transparente Planung bezüglich der ambulanten und stationären Versorgung. Dazu gehören auch die notwendigen Investitionen für eine gute, flächendeckende Versorgung mit Krankenhäusern. Wir erwarten eine Unterstützung der ambulanten Versorgung auf dem Land, beispielsweise durch medizinische Versorgungszentren und mehr ausgebildete Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner.

Zur Versorgung gehören aber auch Hebammen, Apotheken und andere Gesundheitsberufe. Das Land darf sich nicht vor seiner Verantwortung drücken.“