Marjana Schott
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
Pressemitteilungen
Frauen sind nicht bereit, 79 Tage im Jahr mehr für ihr Geld zu arbeiten
Zum bevorstehenden Equal-Pay-Day am 19. März erklärt Marjana Schott, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Frauen leisten den Hauptteil gesellschaftlicher Arbeit, sie erhalten aber fast 22 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Damit steht Deutschland auf dem drittletzten Platz unter den 28 Ländern der Europäischen Union – vor Österreich und Estland. Ein Grund dafür ist, dass Frauen in unteren Einkommensgruppen arbeiten und in Branchen, die für eine hohe Belastung und niedrige Entlohnung bekannt sind: im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, im Erziehungs- und Sozialwesen.“
Die volle Wucht der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zeige sich besonders nach dem Berufsleben - bei der Rente. Der "Gender Pension Gap" sei sogar mehr als doppelt so hoch wie der ‚Gender Pay Gap‘. Die Lücke zwischen den Renten betrage 57 Prozent, so Schott Altersarmut werde demnach noch für eine lange Zeit vorwiegend Frauen betreffen. Das zeige, wie dringend notwendig die Einführung einer solidarischen Mindestrente in Höhe von 1.050 Euro sei, so wie sie DIE LINKE fordere.
Schott: „Gefordert ist aber auch die hessische Politik. Ob es die Spielräume für eine gute Personalstruktur und gute Bezahlung in der Pflege sind – hier braucht es mehr Geld des Landes für die Krankenhäuser – oder ob es um die meist weiblichen Lehrkräften in Grundschulen geht, die schlechter bezahlt werden als in den anderen Schulformen.
Handlungsbedarf besteht auch bei der Bezahlung in der Kindertagesbetreuung, deren Rahmenbedingungen die Landesregierung vorgibt. Hier fordert DIE LINKE eine Kostenübernahme durch das Land, denn das würde den Kommunen einen deutlich größeren Spielraum für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen verschaffen.“
„Frauen leisten den Hauptteil gesellschaftlicher Arbeit, sie erhalten aber fast 22 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Damit steht Deutschland auf dem drittletzten Platz unter den 28 Ländern der Europäischen Union – vor Österreich und Estland. Ein Grund dafür ist, dass Frauen in unteren Einkommensgruppen arbeiten und in Branchen, die für eine hohe Belastung und niedrige Entlohnung bekannt sind: im Gesundheitswesen, im Einzelhandel, im Erziehungs- und Sozialwesen.“
Die volle Wucht der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zeige sich besonders nach dem Berufsleben - bei der Rente. Der "Gender Pension Gap" sei sogar mehr als doppelt so hoch wie der ‚Gender Pay Gap‘. Die Lücke zwischen den Renten betrage 57 Prozent, so Schott Altersarmut werde demnach noch für eine lange Zeit vorwiegend Frauen betreffen. Das zeige, wie dringend notwendig die Einführung einer solidarischen Mindestrente in Höhe von 1.050 Euro sei, so wie sie DIE LINKE fordere.
Schott: „Gefordert ist aber auch die hessische Politik. Ob es die Spielräume für eine gute Personalstruktur und gute Bezahlung in der Pflege sind – hier braucht es mehr Geld des Landes für die Krankenhäuser – oder ob es um die meist weiblichen Lehrkräften in Grundschulen geht, die schlechter bezahlt werden als in den anderen Schulformen.
Handlungsbedarf besteht auch bei der Bezahlung in der Kindertagesbetreuung, deren Rahmenbedingungen die Landesregierung vorgibt. Hier fordert DIE LINKE eine Kostenübernahme durch das Land, denn das würde den Kommunen einen deutlich größeren Spielraum für eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen verschaffen.“