140x190 marjana schottMarjana Schott

schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
  
 
  

www.marjana-schott.de
 


Pressemitteilungen

Milchkrise bedroht hessische Landwirtschaft

Zum Setzpunkt der LINKEN betreffend ‚Milchkrise bedroht hessische Landwirtschaft‘ erklärt Marjana Schott, umwelt- und agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Wir brauchen einen Systemwechsel – auch in der Milchpolitik. Notwendig ist eine Abkehr von der Billigproduktion und Exportausrichtung sowie vom Wachstumsdenken. Sinnvoll wäre eine  Ausrichtung auf die EU-Binnennachfrage und Wertschöpfung durch regionale Verarbeitung und Vermarktung. Da die Milchpreise aktuell nicht einmal die Herstellungskosten decken, muss den Milchbäuerinnen und Milchbauern auch finanziell sofort geholfen werden.“

Diese Krise - bereits die dritte in sechs Jahren - sei hausgemacht. Der Milchmarkt werde liberalisiert, die Milchproduktion immer weiter gesteigert und die Agrarpolitik auf den Export ausgerichtet. Wenn Milchmenge und Preis ausschließlich dem Markt überlassen würden, bedeute dies das Ende der kleinbäuerlichen Milcherzeugung in Hessen. Ein erneutes Höfesterben sei abzusehen. Aber auch große Betriebe würden kaum von den Erlösen leben können.

Schott: „Ein erster Schritt zur längerfristigen Stabilisierung des Milchmarktes ist eine Abkehr vom Wachstumsdenken. Betriebe, die freiwillig Milch vom Markt nehmen, müssen dies honoriert bekommen. Das Milch-Board muss gefördert werden, um den Bauern zu mehr Durchsetzungskraft für ihre Anliegen, besonders bei der Preisgestaltung zu verhelfen. Es kann doch nicht sein, dass sie ihre Milch liefern und erst später erfahren, was sie dafür bekommen. In keiner anderen Branche ist das denkbar.“

Hinweis: Antrag anbei


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