Marjana Schott
schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
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Öffentlicher Dienst muss mehr für die Gleichstellung von Frauen tun
Die Landesregierung hat ihren Bericht zur Umsetzung des hessischen Gleichberechtigungsgesetzes in den Landtag eingebracht. Dazu erklärt Marjana Schott, frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Im Öffentlichen Dienst arbeiten mehr Frauen als Männer. Sie sind aber häufiger Teilzeitbeschäftigte und in den schlechter bezahlten Lohn- und Besoldungsgruppen zu finden. Bei hoch bezahlten Stellen und in Führungsfunktionen wird es dünn.
Beispielsweise sind nur 21,9 Prozent der Professuren an hessischen Hochschulen in der Hand von Frauen. Dabei liegt Hessen noch hinter dem deutschen Durchschnitt und da liegt Deutschland auf dem vorletzten Platz von 16 EU-Ländern – kurz vor Malta. Finnland mit 53 Prozent gibt die Richtung vor.“
Der Bericht zur Umsetzung des hessischen Gleichberechtigungsgesetzes zeige, dass es noch viel Bedarf gebe, die Gleichstellung von Frauen im Öffentlichen Dienst voranzutreiben. Notwendig sei es, den Öffentlichen Dienst so zu gestalten, dass alle Beschäftigten ihre Arbeit mit Familie, eigener Weiterentwicklung und gesellschaftlichem Engagement in Einklang bringen könnten.
Schott: „Arbeitszeitverkürzungen für alle wäre die Lösung für eine bessere Arbeitswelt. Dies würde die Möglichkeit schaffen, Arbeitslosigkeit abzubauen, weil mehr Menschen zum Ausgleich der Arbeitszeitverkürzung eingestellt werden müssen. Und dies würde die Gleichstellung von Frauen und Männern entscheidend vorantreiben sowie für mehr sozialen Ausgleich sorgen.“