Anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember erklärt Marjana Schott, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im m Hessischen Landtag:

„Dank dauerhafter Aufklärung - insbesondere der AIDS-Hilfe - sind die Zahlen der Neuinfektionen relativ stabil. Zudem ist dank des medizinischen Fortschritts die Krankheit kontrollierbar. Heilbar ist sie leider noch immer nicht und es gibt noch immer viele, die infiziert sind und es nicht wissen.“

Auch heute noch würden HIV-Positive oftmals stigmatisiert und diskriminiert, obwohl sie mit größter Sicherheit nicht infektiös seien. Sei es am Arbeitsplatz, bei medizinischer Behandlung, durch die Polizei oder im Gefängnis. DIE LINKE mache sich dafür stark, so Schott, dass diese Diskriminierung aufhöre. Sie hindere Menschen daran, sich testen zu lassen. Dies wiederum erhöhe die Infektionsgefahr.

Schott: „Der 1. Dezember ist auch in diesem Jahr ein Tag, den ich dazu nutzen möchte mich bei den vielen Ehrenamtlichen, die sich bei der hessischen AIDS-Hilfe engagieren, zu bedanken. Gleichzeitig sollte dieser Tag ein Anlass sein, sich die eigene Verantwortung ins Gedächtnis zu rufen. Die Verantwortung der Politik liegt darin, sowohl dem Gesundheitssystem als auch der AIDS-Hilfe einen Rahmen zu schaffen, in dem eine erfolgreiche Arbeit möglich ist.“