Anlässlich der Debatte um die Qualität des Kinderförderungsgesetzes (Kifög) erklärt Marjana Schott, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Trotz massiver Proteste von Eltern, Fachkräften, Trägern und den damaligen Oppositionsparteien SPD, Grünen und DIE LINKE wurde im letzten Jahr das Kifög verabschiedet. Die Grünen hatten zu Oppositionszeiten in ihrem Regierungsprogramm angekündigt, dass das KiföG nach einem Regierungswechsel ‚umgehend grundlegend überarbeitet werden muss‘, um für eine faire Finanzierung aller Träger zu sorgen. Kaum an der Regierung, kümmert das Geschwätz von gestern nicht mehr. Auch Nachbesserungen helfen nicht, denn der Kern des Gesetzes - die Umstellung von der gruppenbezogenen auf die kinderbezogene Förderung - ist der Kern des Problems.“

Das führe dazu, dass die Probleme bei der Personaleinstellung nicht beseitigt worden seien. Gerade bei kleinen Einrichtungen werde das zu mehr befristeten Verträgen und zur Erhöhungen der Elternbeiträge führen.

Schott: „Wir brauchen eine verlässliche Kinderbetreuung mit Öffnungszeiten, die zu den Arbeitszeiten der Eltern passen. Wir brauchen eine ausreichende Anzahl gut qualifizierter Fachkräfte und eine Finanzierung durch das Land, so dass Eltern keine Beiträge mehr zahlen müssen.“