140x190 willi van ooyenWilli van Ooyen

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Pressemitteilungen

Terminal 3: Der Flughafen wächst und wächst und wächst – auf der Strecke bleiben die Interessen der Anwohner

Die Baugenehmigung für das Terminal 3 am Frankfurter Flughafen ist am Dienstag von der Stadt Frankfurt erteilt worden. Rein rechtlich könnte Fraport schon am Mittwoch mit dem Bau beginnen. Dazu erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Entscheidung ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Menschen im Rhein-Main-Gebiet. Sie ist Ausdruck einer verfehlten Verkehrs- und Wirtschaftspolitik. Die Grünen hatten im Wahlkampf versprochen, mit ihnen werde es kein Terminal 3 geben. Jetzt,  ein halbes Jahr später, ist das nur noch Makulatur. In Wiesbaden kündigt die schwarzgrüne Landesregierung eine ergebnisoffene ‚Bedarfsprüfung‘ zum Terminal 3 an. Gleichzeitig erteilt das schwarzgrün regierte Frankfurt die Baugenehmigung. Absurder geht’s nicht.“

Das dritte Terminal bringe mehr Flugverkehr, mehr Lärm und Schadstoffe in die Region – bei fraglichem Nutzen, so van Ooyen. Dass die Sprecher der Regierungsfraktionen, Walter Arnold (CDU) und Frank Kaufmann (Grüne) nun erklärten, dass „Baurecht keine Baupflicht“ bedeute, sei dabei nichts anderes als das Werfen einer Nebelkerze.

Van Ooyen: „Fraport darf jetzt die Bagger rollen lassen. Wir wissen vom Bau der Nordwestlandebahn, dass das Unternehmen nicht lange fackelt. Bauvorleistungen wie das Rollfeld waren bereits letztes Jahr auf Google-Satellitenbildern zu sehen.

Die Landesregierung will das Thema Terminal 3 mit ihrer angekündigten ‚Bedarfsprüfung‘ aussitzen, bis alle Fakten geschaffen sind. Die Grünen machen sich damit selbst überflüssig.“

Hinweis: Siehe Anhang, Interview mit Tarek Al-Wazir vom 9. August 2013


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