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Fridays for Future führt die Politik vor - Für sozial-verträglichen Klimaschutz

 

Zu der Vorstellung der Forderungen für den Klimaschutz von Fridays for Future erklärt Torsten Felstehausen, umwelt- und verbraucherpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die grundsätzlichen Forderungen von Fridays for Future sind ein weiteres starkes Signal an die Verantwortlichen in der Politik, endlich einen wirkungsvollen Klimaschutz umzusetzen. Es muss Schluss sein mit der Lobby- und Symbolpolitik. In den Bereichen Verkehr bis Industriepolitik, Landwirtschaft bis Wohnungsbau muss endlich umgesteuert werden. Das darf keinesfalls zu Lasten von Menschen mit geringen Einkommen gehen. Der Umbau unserer Wirtschaft muss klimagerecht, sozial und ökologisch sein. Eine Voraussetzung dafür ist die deutliche Umverteilung von Reichtum.“

Die Forderungen der Schülerinnen und Schüler basierten auf dem Stand der wissenschaftlichen Diskussion. Der Klimaschutzplan 2025 der hessischen Landesregierung hinke dieser dramatisch hinterher, so Felstehausen weiter. Dieser sei weder dazu geeignet, das 2-Grad-Ziel zu halten, noch das 1,5-Grad-Ziel.

„Noch in diesem Jahr muss ein überarbeiteter Klimaschutzplan vorgelegt werden, der für die Sektoren Energie, Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft und Industrie sozial verträglich gestaltete Maßnahmen mit konkreten Minderungsmengen der Treibhausgasemissionen sowie überprüfbare Zwischenschritte festlegt.

Schwarzgrün in Hessen muss sich auf Bundesebene für einen deutlich schnelleren Kohleausstieg bis 2030 einsetzen. Die hohen Vergütungen für bereits abgeschriebene Kohlekraftwerke sind inakzeptabel“

Hinweis: Unter diesem Link finden Sie die heute vorgestellten Forderungen von Fridays for Future:
https://fridaysforfuture.de/forderungen/


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