140x190 marjana schottMarjana Schott

schied zum Ende der 19.Legislaturperiode aud dem Landtag aus.
Die Fraktion dankt Ihr für Ihren langjährigen parlamentarischen Einsatz.
  
 
  

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Pressemitteilungen

Zahlen zur Kinderarmut in Deutschland: DIE LINKE bekräftigt ihre Forderung nach einem Programm gegen Kinderarmut

Nach neusten Schätzungen des Deutschen Kinderschutzbundes sind etwa 4,4 Millionen Kinder in Deutschland von Armut betroffen - etwa 1,4 Millionen mehr als bisher angenommen. Ein Grund dafür sei, dass viele Familien staatliche Leistungen nicht in Anspruch nehmen, also in den Statistiken nicht erfasst würden. Dazu erklärt Marjana Schott, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Es sind schlimme Zahlen, mit denen der Deutsche Kinderschutzbund an die Öffentlichkeit geht. Und skandalös ist, dass nach Einschätzungen des Verbands Regierung und Behörden offenbar bewusst auf den abschreckenden Faktor der Bürokratie setzen. DIE LINKE sieht sich in ihrer Forderung bestärkt, dass die schwarzgrüne Landesregierung mit einem Aktionsplan gegen Kinder- und Jugendarmut endlich gegensteuern muss. CDU und Grüne hatten in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, dass ein besonderer Schwerpunkt die Bekämpfung von Kinderarmut sein soll. Bisher ist davon nichts zu merken. Vielmehr hat die Zahl armer Kinder und Jugendlicher sogar noch zugenommen.“

Es sei nicht hinnehmbar, dass auch in einem reichen Land wie Hessen die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die von Hartz IV leben müssen, weiter ansteige, so Schott. Im Frühjahr hatte der Hessische Rundfunk berichtet, dass jedes siebte Kind in Hessen auf Hartz IV‘ angewiesen und die Zahl im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent gestiegen sei.

Schott: „DIE LINKE sieht hier einen dringenden Handlungsbedarf. Hartz IV muss durch eine sanktionsfreie, bedarfsorientierte Mindestsicherung ersetzt werden. Notwendig ist eine Beschäftigungspolitik, die Menschen wieder in Arbeit bringt.

Zentrale Aufgabe der öffentlichen Hand muss es sein, sozialversicherungspflichtige, zusätzliche, unbefristete Arbeitsplätze zu schaffen, von denen die Menschen leben können. Außerdem muss der Mindestlohn auf 12 Euro angehoben werden.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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