Zur heutigen Sitzung des Kuratoriums der „Landesstiftung Miteinander in Hessen“ und der kritischen Berichterstattung u.a. in der Frankfurter Rundschau – siehe Artikel: „Zoff in der Landesstiftung“ – erklärt Marjana Schott, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:„Dass die mit viel Vorschusslorbeeren gestartete ‚Landesstiftung Miteinander in Hessen‘ ein Mehrfaches der für Projekte ausgeschütteten Gelder für ihre Verwaltung ausgibt, ist ein schweres Ungleichgewicht. Damit wäre die Stiftung, die das Ehrenamt fördern sollte, nichts als teure Symbolpolitik.

Der Verdacht muss ausräumt werden, dass ausgerechnet ehrenamtliches – also unbezahltes – Engagement von Bürgerinnen und Bürgern dazu benutzt werden könnte, um einen Apparat mit Versorgungsposten zu schaffen. Hier fordern wir dringend Aufklärung!“

Klar bleibe, so Schott, die grundsätzliche Position der LINKEN: Ehrenamtliches Engagement und dessen berechtigte Förderung dürften nicht dazu dienen, Kürzungen bei der hauptamtlich getragenen sozialen Infrastruktur im Land zu rechtfertigen oder zu beschönigen.