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Streik bei Ryanair: Wer nicht hören will, wird zu Recht bestreikt

Ver.di und die Vereinigung Cockpit (VC) riefen die Ryanair-Beschäftigten für heute zum Streik auf. Außerdem legten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Spanien, Portugal, Italien, den Niederlanden und Belgien die Arbeit nieder. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE unterstützt den Kampf für bessere Arbeitsbedingungen. Das Flugpersonal wird von Ryanair systematisch ausgebeutet. Der Streik ist berechtigt, denn das Ryanair-Geschäftsmodell beruht auf schlechten Arbeitsbedingungen und Kosteneinsparungen zulasten der Beschäftigten. Deshalb ist es richtig, wenn sich Beschäftigte und ihre Gewerkschaften gegen die schlechten Arbeitsbedingungen bei der Fluggesellschaft zur Wehr setzen.“

Bedauerlicherweise habe Ryanair-Chef Michael O’Leary, statt sich mit den Gewerkschaftern und dem Personal an einen Tisch zu setzen, lieber mit Einschüchterungen und Androhungen von Entlassungen bei weiteren Streiks reagiert. Das mache den Protest und Widerstand gegen diese Art von Firmenpolitik umso dringlicher und notwendiger.

Wissler: „DIE LINKE steht an der Seite der Gewerkschaften und der Streikenden, die miese Arbeitsbedingungen anprangern und für eine gerechte Bezahlung kämpfen. Die Streikenden dürfen nicht weiter eingeschüchtert werden, das Streikrecht ist ein Grundrecht, das verteidigt werden muss.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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