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Inakzeptables Verhalten von Ryanair muss Konsequenzen haben

Nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung – siehe FAZ-Artikel ‚Ryanair will nicht mit Ufo verhandeln‘ – weigert sich die Billigfluggesellschaft Ryanair, mit der Kabinen-Gewerkschaft Ufo zu verhandeln. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Das Verhalten von Ryanair ist typisch für diese Fluggesellschaft. Ihr Geschäftsmodell beruht auf schlechten Arbeitsbedingungen und Kosteneinsparungen zulasten der Beschäftigten. Die Forderung der Kabinen-Gewerkschaft Ufo, die Ryanair zu Tarifverhandlungen mit den etwa tausend in Deutschland stationierten Kabinenmitarbeiterinnen und -mitarbeitern auffordert, ist berechtigt.

Überhaupt nicht hinnehmbar ist es, dass Ryanair Verhandlungen mit Ufo mit dem Hinweis ablehnt, diese habe sich in der Vergangenheit kritisch zur Lohndrückerei der Fluggesellschaft geäußert.“

Dass Frankfurts Flughafenbetreiber Fraport Ryanair neben der Gewährung von günstigen Rabatten erst kürzlich eine schnellere Abfertigung der Maschinen zugesagt habe, sei Teil einer dramatischen Fehlentwicklung am Frankfurter Flughafen, so Wissler.

Einem Unternehmen, das mit fragwürdigen Geschäftspraktiken immer wieder für Schlagzeilen sorge, dürfe nicht länger der rote Teppich ausgerollt werden, wie das zuletzt am Frankfurter Flughafen leider geschehen sei. Hier habe auch die schwarzgrüne Landesregierung ein vollkommen falsches Signal ausgesendet.

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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