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Flughafen Frankfurt: Wer Billigflieger lockt, wird Fluglärm ernten

Die ungarische Billigfluggesellschaft Wizzair hat heute bekannt gegeben, dass sie ebenso wie die irische Ryanair demnächst den Frankfurter Flughafen bedienen will. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Nach Ryanair und Eurowings wirft nun die dritte Billig-Airline ihren Hut in den Ring und will neue Flüge nach Frankfurt bringen. Mehr Flugverkehr ist aber kein Selbstzweck. Fraport und die Ausbau-Befürworter haben immer wieder falsche Prognosen vorgelegt, um mit Nordwestlandebahn und Terminal 3 neue Kapazitäten zu schaffen.“

Nun sollen diese nicht benötigten Kapazitäten mit Billigfliegern aufgefüllt werden. Das sei ganz und gar nicht im Interesse der lärm- und schadstoffbelasteten Menschen in der Region, so Wissler.

„Der Flughafen soll ein sinnvolles Verkehrsangebot und gute Arbeitsplätze für die Menschen gewährleisten. Gleichzeitig müssen die Belastungen reduziert und ein weiteres Wachstum des Flughafens gestoppt werden. Die Grenzen der Belastbarkeit sind bereits überschritten. Nötig sind eine Begrenzung der Flugbewegungen auf 380.000 im Jahr und ein echtes, achtstündiges Nachtflugverbot.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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