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Verdi bestreikt weiter Busunternehmen

DIE LINKE ist solidarisch mit den Streikenden und fordert ein Ende des Privatisierungs- und Ausschreibungswahns

Anlässlich der Fortsetzung des Streiks hessischer Busfahrerinnen und Busfahrer, die in der Tarifauseinandersetzung zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer für mehr Lohn, bessere Pausenzeiten und einen zusätzlichen Urlaubstag streiken, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE unterstützt die Forderungen der Streikenden. Es ist nicht hinnehmbar, dass die Busfahrerinnen und Busfahrer die Haupt-Leidtragenden der verfehlten Privatisierungs- und Ausschreibungspolitik sind. Für diese Menschen, die täglich die Verantwortung für viele Fahrgäste tragen, sind 13,50 Euro Stundenlohn und angemessene Pausenzeiten keineswegs zu viel verlangt. Der teils ruinöse Billigwettbewerb darf nicht weiter auf Kosten der Beschäftigten gehen.“

Der Ausschreibungswahn im Öffentlichen Nahverkehr sei längst viel zu weit gegangen, so Wissler. Nicht zuletzt die Qualitätsmängel der Billig-Busanbieter im Main-Taunus-Kreis und anderswo machten das deutlich. Solche Dumping-Betriebe internationaler Großkonzerne verdrängten kommunale Betriebe mit ihren einstmals guten Arbeitsplätzen immer mehr.

Hinweis:
Janine Wissler und Hermann Schaus – Vorsitzende und Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag – haben heute Streikende an mehreren Standorten besucht und mit den Kolleginnen und Kollegen gesprochen, um sich über die Arbeitsbedingungen zu informieren und sich solidarisch zu zeigen.

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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