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Calden zum Verkehrslandeplatz zurückstufen - Verschleuderung von Steuergeldern einstellen

Nach Informationen des Hessischen Rundfunks, die vom Flughafen Kassel-Calden inzwischen bestätigt wurden, wird die Berliner Fluggesellschaft Germania Calden nicht nur in diesem Winter den Flughafen nicht mehr anfliegen, sondern wird auch im Sommer 2017 keine Linienflüge mehr anbieten. Dazu erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„DIE LINKE wird nun nochmals einen Antrag einbringen, die Subventionierung dieses Millionengrabs endlich einzustellen. Es wird Zeit, dass die Traumtänzer, die weiterhin daran festhalten wollen, Steuergelder in das Projekt zu versenken - in der Hoffnung, es werde sich doch noch alles zum Guten wenden - der Realität ins Auge blicken: Die Fluggesellschaften brauchen Kassel-Calden nicht, der Bedarf an einer ausreichend großen Zahl von Flügen besteht nicht, der Flughafen Paderborn ist um die Ecke – und die sinnlose Subventionierung eines Flughafens im Winter- und nun auch im Sommerschlaf muss endlich aufhören."

Der Bau des Flughafens Kassel-Calden sei von Anfang an ein absehbarer wirtschaftlicher Misserfolg gewesen, so Wissler. Es habe sich bei diesem Vorhaben von Beginn an um ein Nonsens-Projekt gehandelt, für das 280 Millionen Euro Steuergelder verbraten worden seien – zu verantworten von CDU, SPD und FDP.

Wissler: „DIE LINKE fordert Verkehrsminister Tarek Al-Wazir und die schwarzgrüne Landesregierung auf, endlich die Reißleine zu ziehen."


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