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Aus für Calden-Subventionen: Schluss mit dem Verschleudern von Steuergeldern für ein Nonsens-Projekt

Zur heute durch die EU-Kommission vorgestellten Richtlinie, die staatliche Beihilfen für Flughäfen ab 2024 verbieten soll und der Bedeutung für den Flughafen Kassel-Calden, erklärt Janine Wissler, Vorsitzende und  verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der Flughafen Kassel-Calden wird Jahr für Jahr mit Millionensubventionen am Leben gehalten. Es war von vorn herein klar, dass er in unmittelbarer Nähe zu weiteren Regionalflughäfen überflüssig ist und ein wirtschaftlicher Betrieb in weiter Ferne liegt.“

Die dauerhafte Finanzierung der gesamten vorgehaltenen Flughafeninfrastruktur aus öffentlichen Mitteln sei unsinnig und das unfreiwillige Ende dieses Steuermittelgrabes nun auch absehbar.

„Die Ankündigung der EU-Kommission sollte Anlass sein, jetzt die Notbremse zu ziehen und Calden zum Flugplatz zurückzubauen. Denn dass der Flughafen sich in zehn Jahren wirtschaftlich selbst trägt, ist nahezu ausgeschlossen. Statt vielerorts in direkter Konkurrenz zueinander stehende Regionalflughäfen zu errichten, die dauerhaft subventioniert werden müssen, ist es überfällig, ein gemeinsames europäisches Flughafenkonzept zu entwickeln.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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