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Zehn Jahre Lehmann-Pleite - Casino endlich schließen

Am 15. September 2018 jährt sich die Insolvenz der amerikanischen Investmentbank Lehmann Brothers zum zehnten Mal. Aus diesem Anlass erklärt Jan Schalauske, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Im Zuge der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise standen über Nacht hunderte Milliarden Euro bereit um Banken zu retten. Für viele Menschen verschlechterte sich dagegen ihre finanzielle Situation weiter.“

Heute sei das Finanzsystem weder stabiler noch demokratischer, so Schalauske. Eine grundlegende Neuordnung der Finanzbranche habe nicht stattgefunden.

„Die Ungleichheit hat sich immer weiter vertieft. Die Zeche für die Krise der Banken und Finanzmärkte haben die Menschen bezahlt, die am wenigsten haben. Gleichzeitig sind die Reichen reicher geworden und die Finanzmärkte weiter aufgebläht. Mächtige Finanzinvestoren treiben auf der Suche nach immer höheren Renditen die Mieten in die Höhe und setzen die öffentliche Daseinsvorsorge unter Privatisierungsdruck, etwa bei der Alterssicherung.

DIE LINKE fordert deshalb das globale Finanzcasino endlich zu schließen, die Finanzmärkte zu regulieren, die Reichen und Vermögenden zur Kasse zu bitten und die Wirtschaft in den Dienst der Menschen zu stellen.“


Hinweis:

DIE LINKE ruft dazu auf an den europaweiten Aktionen unter dem Motto ‚Finance for the people‘ teilzunehmen, eine davon unter anderem in Frankfurt am Main: Samstag, 15. September, 11 Uhr, Willy-Brandt-Platz.


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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