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Kassel-Calden: Ohne den rote Zahlen schreibenden Regionalflughafen hätte man Kassels Schulen zweimal sanieren können

Anlässlich der heutigen Berichterstattung im Wiesbadener Kurier zum defizitären Flughafen Kassel erklärt Jan Schalauske, haushaltspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Gestern gingen Schülerinnen und Schüler in Kassel auf die Straße, um gegen den desolaten Zustand der Schulen zu protestieren. Heute können wir im Wiesbadener Kurier lesen, dass Hessens  Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) offenbar auch in den nächsten Jahren Millionenbeträge für den erfolglosen Flughafen Kassel-Calden verschwenden will.“

DIE LINKE setze sich dafür ein, dass der Regionalflughafen zum Verkehrslandeplatz zurückgestuft werde und als öffentliche Infrastruktur erhalten bleibe. DIE LINKE werde die von den Regierungsparteien CDU und Grüne angekündigte Evaluation zum Thema im Landtag machen und habe deshalb einen Antrag auf die Tagesordnung gesetzt, so Schalauske.

„Mit dem Geld, das für den Ausbau und Betrieb des Flughafens Kassel-Calden aufgewendet wurde und noch wird, hätte man die Schulen in Kassel zweimal sanieren können. Eine ernsthafte Evaluation des Millionengrabs Kassel-Calden kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass die Rückstufung zum Verkehrslandeplatz jetzt organisiert werden muss. Das ist auch der Schluss, der nach Lektüre eines  vertraulichen Rechnungshof-Berichts zu Kassel-Calden zwingend ist. Das Geld, das hier eingespart wird, sollte in Nordhessen für sinnvolle Projekte verwendet werden.“  
Hinweis: Die Fraktion DIE LINKE hat zu diesem Thema einen Antrag in den Landtag eingebracht (siehe Anhang), zu dem am Donnerstagvormittag im Rahmen der Aktuellen Stunden eine Landtagsdebatte stattfinden wird.

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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