Hermann Schaus
Parlamentarischer Geschäftsführer
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Sprecher für: Gewerkschaften, Innenpolitik, Kirchen, Sport, Kommunalpolitik, Antifaschismus
Pressemitteilungen
Erneuter Streik: Solidarität mit den Amazon-Beschäftigten in Bad Hersfeld
Anlässlich erneuter Arbeitsniederlegungen beim Versandhändler Amazon in Bad Hersfeld und des am Sonntag bevorstehenden vierten Jahrestags des ersten Streiks dort erklärt Hermann Schaus, gewerkschaftspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Erneut streiken heute die Beschäftigten bei Amazon. DIE LINKE steht solidarisch an ihrer Seite und unterstützt die Forderungen der Gewerkschaft ver.di. Es ist nicht hinnehmbar, dass Amazon als eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt seinen Beschäftigten den korrekten Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels verweigert.“
Dass anlässlich des Weltgesundheitstages diesmal auch die Arbeitsbedingungen besonders im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, sei richtig und wichtig, so Schaus. Immer wieder sei über katastrophalen Umgang mit den Beschäftigten in den Versandlagern berichtet worden. Vom enormen Zeit- und Leistungsdruck, Einschüchterungsversuchen gegenüber Kranken und angeblichen ‚Minderleistern‘ sowie systematischen elektronischen Kontrollen von Leistung und Pausenzeiten sei dabei die Rede. Menschen funktionierten aber nun einmal nicht wie programmierbare Maschinen und das sei auch gut so.
Schaus: „Dass die Streiks nun in das fünfte Jahr gehen müssen, beweist die Starrsinnigkeit der Amazon-Führung und den langen Atem der organisierten Beschäftigten. Amazon hat viele Millionen Euro Fördergeld von Bund und Ländern bekommen, bei gleichzeitiger weitgehender Steuervermeidung in Deutschland. Da ist es umso verwerflicher, wenn das Unternehmen weiterhin reguläre tarifliche Standards unterläuft.“
„Erneut streiken heute die Beschäftigten bei Amazon. DIE LINKE steht solidarisch an ihrer Seite und unterstützt die Forderungen der Gewerkschaft ver.di. Es ist nicht hinnehmbar, dass Amazon als eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt seinen Beschäftigten den korrekten Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels verweigert.“
Dass anlässlich des Weltgesundheitstages diesmal auch die Arbeitsbedingungen besonders im Fokus der Aufmerksamkeit stehen, sei richtig und wichtig, so Schaus. Immer wieder sei über katastrophalen Umgang mit den Beschäftigten in den Versandlagern berichtet worden. Vom enormen Zeit- und Leistungsdruck, Einschüchterungsversuchen gegenüber Kranken und angeblichen ‚Minderleistern‘ sowie systematischen elektronischen Kontrollen von Leistung und Pausenzeiten sei dabei die Rede. Menschen funktionierten aber nun einmal nicht wie programmierbare Maschinen und das sei auch gut so.
Schaus: „Dass die Streiks nun in das fünfte Jahr gehen müssen, beweist die Starrsinnigkeit der Amazon-Führung und den langen Atem der organisierten Beschäftigten. Amazon hat viele Millionen Euro Fördergeld von Bund und Ländern bekommen, bei gleichzeitiger weitgehender Steuervermeidung in Deutschland. Da ist es umso verwerflicher, wenn das Unternehmen weiterhin reguläre tarifliche Standards unterläuft.“