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Sport als Integrationsmotor nutzen – Vereine und Kommunen solide ausstatten

Zur heutigen Vorstellung eines Förderprogramms ‚Sport und Flüchtlinge‘ durch Innenminister Peter Beuth (CDU)  erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und sportpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die Arbeit der Sportvereine ist schon seit Jahrzehnten für die Integration und das gegenseitige Verstehen von Flüchtlingen, Migrantinnen und Migranten und deutschen Mitbürgern von besonderer Bedeutung. Beim gemeinsamen Sport treiben werden bestehende Vorbehalte schnell abgebaut. Deshalb ist die ausreichende Förderung des Breitensports eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und als Teil der Daseinsvorsorge zu verstehen.“

Es sei deshalb äußerst bedauerlich, dass es eines gesonderten Förderprogramms bedürfe, um eine der Hauptaufgaben von Vereinen, nämlich die Integration von Migrantinnen und Migranten,  wirkungsvoll zu ermöglichen, so Schaus. Immerhin erkenne die Landesregierung nun, dass die bisherige Kürzungspolitik gegenüber den Sportvereinen so nicht mehr weitergehen könne.

„Die Politik der Schuldenbremse und des kommunalen Schutzschirms hat zu einer chronischen Unterfinanzierung und damit auch zu Kürzungen geführt. Diese zusätzlichen Belastungen der Sportvereine müssen beendet werden. Das Sonderprogramm mit zwei Millionen Euro ist da nur ein erster Schritt. Es bedarf jedoch einer soliden Grundfinanzierung der Sportvereine, damit diese ihren vielfältigen Aufgaben nachkommen können.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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