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Polizeipräsidium Südhessen: mehr Personal einstellen statt ständig nur davon zu reden

Zur Berichterstattung im Darmstädter Echo über die unzureichende Personalausstattung im Polizeipräsidium Südhessen erklärt Hermann Schaus, Parlamentarischer Geschäftsführer und innenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis. Nach dieser Devise scheint es im Polizeipräsidium Südhessen schon seit längerem zuzugehen, wenn es um Personalmangel und Überstundenabbau geht. Wenn nach Aussagen der Gewerkschaft der Polizei (GdP) aber 100 Stellen im Bereich Südhessen fehlen, dann lässt sich dieser Personalmangel nicht durch interne Arbeitskreise wegorganisieren!“.

Statt sich immer wieder nur in der öffentlichen Diskussion auf die gute ‚Aufklärungsquote‘ zu beziehen, müsse der Innenminister endlich handeln und für mehr Personal, sowohl im Polizeipräsidium Südhessen, als auch in den Polizei Stationen der Region sorgen. Es dürfe nicht sein, dass die gleichen Polizeibeamtinnen und –beamte in Wechselschicht regelmäßig bis zu vier Wochenenddiensten im Monat herangezogen würden.

„Wenn sich Polizeibeamte hilfesuchend an die Presse wenden, dann ist dies ein Alarmzeichen für die Politik; Dann wird sehr deutlich, dass ihr Berufsalltag meilenweit von den Sonntagsreden der Landesregierung entfernt ist. Schon seit langem ist  die mangelnde Vereinbarkeit von Familie und Beruf bekannt und eine große Belastung für die  Polizeibeamtinnen und –beamten in Hessen. Dagegen muss endlich etwas unternommen werden.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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