Anlässlich der Landtagsdebatte zur Bildungsgerechtigkeit erklärt Gabi Faulhaber, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Mehr Bildungsgerechtigkeit kann nur durch ein Umdenken und ein Umstrukturieren der Bildungslandschaft ermöglicht werden. Erklärtes Ziel muss sein, dass jedes Kind bestmöglich und individuell gefördert wird. Erst dann sind die Weichen für die Überwindung eines selektierenden Schulsystems gestellt.“

Beispielsweise zeigten Modellschulen des Landes schon lange auf, wie Bildungshürden durch moderne pädagogische Konzepte abgebaut werden könnten. Dazu zähle selbstverständlich das längere gemeinsame Lernen, echter Ganztagsschulbetrieb und das Abschaffen von Ziffernoten, zumindest in den ersten Schuljahren, so Faulhaber.

„Dass dies aber auf ausgewählte Modellschulen beschränkt bleibt, liegt dran, dass die Umsetzung ein Neudenken erfordert und ebenso auf zusätzliche Ressourcen hinausläuft. Die Weigerung von Schwarzgrün, sich endlich auf moderne Schulpfade zu begeben, ist beschämend und von Ignoranz geprägt.“