Zu den heute vorgestellten Plänen des hessischen Kultusministers Alexander Lorz (CDU) erklärt Gabi Faulhaber, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„In Zeiten voller Kassen besinnt sich das Kultusministerium endlich mal auf seine Kernaufgabe: Die Schulen so auszustatten, dass die Schülerinnen und Schüler unter guten Bedingungen individuell gefördert werden können. Die Einstellung von 700 Pädagoginnen und Pädagogen an hessischen Schulen ist sehr zu begrüßen. Damit kommt die schwarzgrüne Landesregierung endlich unseren jahrelangen Forderungen nach. Multiprofessionelle Teams sind unverzichtbar, um mit modernen pädagogischen Methoden inklusiv und integrativ zu arbeiten.“

Angesichts einer erfreulichen Kassenlage müsse mehr denn je auch an die Lehrerinnen und Lehrer gedacht werden, die die Verantwortung an den Grundschulen trügen, so Faulhaber. Warum diese nicht endlich angemessen bezahlt würden, bleibe ein Rätsel.

Faulhaber: „Nach den Plänen des Kultusministers sollen nur die Schulleitungen zukünftig besser bezahlt werden. Und nicht mal die erhalten alle eine Einstufung in A13, wie das bei den Lehrkräften an Realschulen und Gymnasien der Fall ist.

Für DIE LINKE ist klar: Die Besoldungserhöhung auf A13 ist überfällig – und zwar für alle Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen. Obwohl das Kultusministerium nach unzähligen Brandbriefen und Belastungsanzeigen langsam zu begreifen scheint, wie untragbar die derzeitige Situation an den Grundschulen ist, ist es umso unverständlicher, warum die unmittelbar Betroffenen wieder einmal außen vor bleiben.“