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Pressemitteilungen

Hessens Landesregierung muss besser vor Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt schützen

Anlässlich der aktuellen Recherche des Bayerischen Rundfunks und des Nachrichtenmagazins SPIEGEL zu Diskriminierung von Menschen mit nicht-deutschem Namen bei der Wohnungssuche erklärt Gabi Faulhaber, migrationspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Leider nimmt Frankfurt am Main in der Liste der Städte, in denen Menschen auf dem Wohnungsmarkt diskriminiert werden, neben München eine unrühmliche Spitzenposition ein. Die Landesregierung muss endlich eine wirksame Antidiskriminierungsstrategie für den hessischen Mietmarkt entwickeln. Ein nicht-deutscher Name darf genauso wenig ein Grund für Benachteiligungen bei der Wohnungssuche sein, wie Kopftuch, Kippa oder andere äußere Merkmale.“

Notwendig sei ein flächendeckendes Angebot an Beratungsstellen, in denen von Diskriminierung  Betroffene Rat und Hilfe finden, so Faulhaber. Damit diskriminierte Menschen ihre Rechte auch durchsetzen können, sei ein Rechtshilfefonds nötig.

Faulhaber: „Der rechtliche Rahmen gegen Diskriminierung muss weiter ausgebaut werden. Beratungs- und Interventionsmöglichkeiten müssen besser vernetzt werden, etwa nach dem Beispiel Berlins, wo derzeit eine Fach- und Koordinierungsstelle gegen Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt eingerichtet wird.

Und natürlich ist die Lage dort besonders dramatisch, wo extremer Wohnungsmangel herrscht – auch hier ist die Politik gefordert, endlich entschiedener gegenzusteuern.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Thomas Klein
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