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Volker Bouffier und Asylpaket II gefährden Integration

Anlässlich der Äußerungen des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) im Wiesbadener Kurier, in der er den Familiennachzug geflüchteter Minderjähriger mit dem Geschäft der Schlepperbanden vergleicht, erklärt Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der Familiennachzug stellt eine legale und sichere Möglichkeit der Reise z.B. nach Deutschland dar, wie sie DIE LINKE seit langem für alle Menschen fordert. Er ist vor allem für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, aber nicht nur für diese, eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in unser Land.“

Wer – wie SPD und CDU/CSU gerade – den Familiennachzug abschaffe, gefährde eine erfolgreiche Integration der Flüchtlinge, so Wilken.

„Geradezu zynisch ist es, hier angekommenen Menschen zu sagen, sie sollten ihre Lieben den gleichen Strapazen und Gefahren aussetzen, die sie selbst auf sich genommen haben. Wer so argumentiert, betreibt das Geschäft der Schlepperbanden. Sichere Reisemöglichkeiten sind das Gegenteil. Das hat Volker Bouffier gründlich missverstanden.“

Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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