Pressemitteilungen

Transparente Polizeiarbeit stärkt den Rechtsstaat

Anlässlich der Äußerungen des hessischen Innenminister  Peter Beuth (CDU) zur Kennzeichnung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in der heutigen Ausgabe der Rhein Main Presse er klärt Dr. Ulrich Wilken, rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Warum ist die Landesregierung offensichtlich nicht in der Lage, die Kennzeichnung der Polizei bis zu den Blockupy-Aktionstagen im Herbst zu regeln? Die rechtswidrigen gewalttätigen Übergriffe der Polizei auf den letztjährigen Blockupy-Demonstrationen haben gezeigt, dass dringend eine Regelung erforderlich ist, die polizeiliches Handeln individuell zurechenbar und kontrollierbar macht.“

Andere Bundesländer seien da schon viel weiter als Hessen, so Wilken. Erfahrungen aus Berlin und Brandenburg, wo unter rot-roten Regierungen auf dem Verordnungs- bzw. Gesetzesweg eine Kennzeichnungspflicht eingeführt worden sei, zeigten, dass Vorbehalte unbegründet seien.

„Die Kennzeichnung der Polizei dient nicht nur dem effektiven Rechtsschutz, sie stärkt auch das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Arbeit der Polizei. Transparente und kontrollierbare Polizeiarbeit prägen und stärken den Rechtsstaat. Davor sollte sich Schwarzgrün nicht fürchten.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Thomas Klein
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611  350 60 79
Mobil 0176  80 12 81 97
Fax: 0611  350 60 91