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LINKE unterstützt streikende Amazon-Belegschaft: Kundensolidarität ist nötig

Anlässlich des wieder aufgenommen Streiks von Amazon-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern in Bad Hersfeld erklärt Dr. Ulrich Wilken, Vizepräsident des Landtages und rechtspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Für die Kundenzufriedenheit ist dem Unternehmen Amazon jede Anstrengung recht. Doch diese Leistungen erbringen die deutschlandweit über 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denen dafür ein angemessener Tariflohn verweigert wird. Amazon als Online-Supermarkt  und weltgrößter Anbieter von Rechenzentren im Internet, dem so genannten Cloud Computing, muss endlich Tarifverhandlungen mit ver.di aufnehmen.“

Bislang prägten eine „Kultur des Leistungsdrucks und der Überwachung“ das Betriebsklima, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Gewerkschaft ver.di seit langem beklagten. Betroffen von der unsozialen Firmenpolitik à la Amazon seien jedoch nicht nur die eigene Belegschaft. Auswirkungen habe sie auch auf den Warenvertrieb. Hier sei mittlerweile eine ganze Berufssparte mit prekären Arbeitsverhältnissen entstanden.  
„Ich begrüße den jetzt wieder aufgenommenen Streik der Amazon-Belegschaft. Alle Kundinnen und Kunden, die nicht nur günstig einkaufen wollen, sondern auch für Fairness am Arbeitsplatz stehen, sollten diesen Streik unterstützen.“


Hinweis: Am Donnerstag, 30. Oktober 2014, findet um 17 Uhr im buchcafé, Bad Hersfeld, Badestube 20, eine öffentliche Solidaritätsveranstaltung des ver.di Fachbereichs Handel statt,  an der Dr. Ulrich Wilken für die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag teilnehmen wird. Der Einladungs-Flyer ist dieser Mail angehängt


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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