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DIE LINKE fordert Aufklärung zu Akutpsychiatrie im Universitätsklinikum Frankfurt

 

Am kommenden Montag, den 17. Juni 2019, trifft sich um 13 Uhr der Sozialausschuss des Hessischen Landtags auf Antrag der Fraktion DIE LINKE. zu einer Sondersitzung, um die offenen Fragen bezüglich der in der Berichterstattung aufgeworfenen Fragen zu den Zuständen auf der akutpsychiatrischen Station des Uniklinikums Frankfurt zu behandeln. Die Linksfraktion hatte dies mit einem Dringlichen Berichtsantrag auf die Tagesordnung gesetzt. Christiane Böhm, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt dazu:

„DIE LINKE haben viele Zuschriften erreicht, die zeigen, dass es ein großes Interesse an der Aufklärung möglicher Missstände in der stationären Psychiatrie in Hessen gibt. Die Berichte über Frankfurt-Höchst und das Universitätsklinikum sind für mich symptomatisch für die immer wiederkehrende Kritik an Arbeitsbedingungen und Behandlungssituationen in vielen stationären Einrichtungen.“

Böhm kündigt an, die Öffentlichkeit für die Sondersitzung am Montag zu beantragen:

„Gegen die Vorwürfe braucht es Transparenz und entschlossenes Handeln. Ich hoffe sehr, dass das Sozialministerium einen umfassenden Bericht geben wird, statt sich auf Ausflüchte zu berufen. Immerhin handelt es sich beim Universitätsklinikum Frankfurt um eine Landeseinrichtung. Am Ende müssen wir dazu kommen, dass die psychiatrische Versorgung eine generelle Überprüfung erfährt und wir die seelische Gesundheit stärker in den Mittelpunkt des politischen Interesses stellen.“

Hinweis: Die Sitzung des Sozialausschusses findet im Raum 103 A statt.


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