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Therapeuten am Limit: Weg mit dem Schulgeld, her mit einer angemessenen Vergütung!

 

Auf Initiative der Selbstvertretung „Therapeuten am Limit“ startete heute Morgen die „Tour de Spahn“ in Wiesbaden, um dem Bundesgesundheitsminister endlich zur Nachwuchssicherung in den therapeutischen Heilberufen zu bewegen. Dazu erklärt Christiane Böhm, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die dreihundert protestierenden Auszubildenden, Lehrkräfte und Therapeuten der Heilberufe vor dem Hessischen Landtag waren ein lautes und deutliches Zeichen nach Berlin. Aber auch die hessische Landesregierung muss nun dringend handeln und wenigstens die Schulgeldfreiheit garantieren, wie es bereits andere Bundesländer tun.“

 

Böhm verweist auf teils stark sinkende Ausbildungszahlen in den Heilberufen in Hessen, wozu aktuell eine Kleine Anfrage (Drs. 20/599) von ihr auf eine Antwort des Gesundheitsministeriums wartet:

 

„Sinkende Ausbildungszahlen führen zu einer weiter wachsenden Versorgungslücke für die Patientinnen und Patienten. Es reicht nicht aus, auf die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zum Thema zu verweisen, deren Ergebnisse leider auf sich warten lassen. Wir müssen jetzt handeln und jungen Menschen den Weg in den Beruf ebnen. Gleichzeitig muss die Vergütung für die Heilberufe endlich deutlich angehoben werden, um auch die Sicherung der Existenz und Freiheit von Altersarmut sicherzustellen. DIE LINKE unterstützt die Forderungen der Auszubildenden nach einer Abschaffung des Schulgeldes, einer Modernisierung der Ausbildungsinhalte und Kassenübernahme der Weiterbildungskosten.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
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