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Solidarität mit den Auszubildenden bei Opel

 

Die Auszubildenden von Opel Rüsselsheim protestieren heute gegen drohende Kürzungen von Ausbildungsplätzen. Dazu erklärt Christiane Böhm, sozialpolitische Sprecherin und Wahlkreisabgeordnete in Groß-Gerau für die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Opels Zukunft fängt in der Ausbildung an. Die Forderung der Jugend- und Auszubildendenvertretung nach der Besetzung von 151 Ausbildungsplätzen ist nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Region entscheidend. PSA muss verstehen, dass Opel nur mit einer guten und gut besetzten Ausbildung eine Zukunft hat. Dafür muss die Landesregierung endlich Druck machen.“

Böhm hinterfragt in diesem Zusammenhang auch den massiven Druck, der sich im Hinblick auf die Ausgliederung des Entwicklungszentrums zum externen Dienstleister Segula gegen die Beschäftigten gerichtet hat.

„Wir kennen viele Opel-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und wissen, wie viel Kreativität, wie viel Wissen, wie viel Bereitschaft, neue Wege zu gehen, dort vorhanden sind. Diese Kompetenz muss das Unternehmen nutzen. Es ist unverständlich, warum die Automobilindustrie sich nicht auf die neuen Herausforderungen einer sozial-ökologischen Umgestaltung einstellen will. Im Gespräch mit der Jugend- und Auszubildendenvertretung haben wir deutlich gespürt, dass dieser Wille zu notwendigen Anpassungen auch bei den jungen Menschen klar vorhanden ist.

Opel und PSA müssen sicherstellen, dass mit genügend Ausbildungsplätzen diese Energie für einen erfolgreichen sozial-ökologischen Umbau des Unternehmens zur Verfügung steht.“

 

 

 

 


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