140x190 barbara cardenasBarbara Cárdenas

hat zum 31.10 2016 Ihr Mandat im Hessischen Landtag aus persönlichen Gründen niedergelegt.

Die Fraktion dankt Ihr für Ihren mehr als achtjährigen parlamentarischen Einsatz.



  


Pressemitteilungen

RCDS statt Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer ist eine absurde Entscheidung

Der Hauptpersonalrat der Lehrerinnen und Lehrer hat heute darauf aufmerksam gemacht, dass sein Wunsch, am hessischen Bildungsgipfel teilnehmen zu wollen, seitens des Kulturministeriums ausgeschlagen worden sei. Dazu erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Der Hauptpersonalrat spricht vollkommen zu Recht von einem Affront durch den hessischen Kultusministers Alexander Lorz (CDU). Wenn dieser meint, es sei nicht notwendig, dass der Hauptpersonalrat am Bildungsgipfel teilnimmt, macht das deutlich: Schon die Zusammensetzung des Gipfels bestätigt die Befürchtungen, dass dieser in erster Linie eine schwarzgrüne Showveranstaltung werden soll. Anders ist auch nicht zu erklären, dass zwar die CDU-Studierendenorganisation RCDS teilnehmen darf, aber die Vertretung von rund 50.000 Lehrerinnen und Lehrern ausdrücklich keine Einladung erhalten hat.“

Natürlich hätten gerne auch Jugendorganisationen der anderen Parteien oder von großen, gesellschaftspolitisch wichtigen Organisationen an den Debatten teilgenommen, so Cárdenas. Aber offenbar gehe es darum, dass alle notwendigen Änderungen im hessischen Bildungssystem eher von einer konservativen Mehrheit blockiert, statt endlich vorangebracht werden sollten.

Cárdenas: „Aus Sicht der LINKEN zeigt sowohl die Zusammensetzung als auch die fehlende Bereitschaft, die drei zentralen Themen Ganztagsschule, Inklusion und Bildungsgerechtigkeit von Anfang in den Fokus der Diskussion zu stellen, dass Schwarzgrün der Mut fehlt, eine kontroverse, kritische Auseinandersetzung über hessische Bildungspolitik zu führen.

Die heutige Einladung des Kultusministeriums an Lehrer-, Eltern- und Schülerverbände, über die in den letzten Tagen von ihnen kritisch angemerkten Punkte ins Gespräch zu kommen, ist erst einmal zu begrüßen. Zu befürchten ist allerdings, dass auch aus diesem Gespräch keine Bereitschaft zu substantiellen Veränderungen erwachsen wird.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Thomas Klein
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611  350 60 79
Mobil 0176  80 12 81 97
Fax: 0611  350 60 91