Anlässlich des heute im Umweltausschuss des Hessischen Landtags vorgestellten Jahresberichtes 2014 der Landesbeauftragten für Tierschutz in Hessen, Dr. Madeleine Martin, erklärt Barbara Cárdenas, tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Ich danke Frau Dr. Martin für ihr großes Engagement, ihre Hartnäckigkeit und ihre klaren Worte. Würde die Landesregierung ihre Anregungen konsequent umsetzen, wären wir in Hessen in Sachen Tierschutz einen großen Schritt weiter.“

Dringenden Handlungsbedarf gebe es noch an vielen Stellen, so Cárdenas. Solange Tiere als Ware gelten und nicht als empfindungsfähige Wesen anerkannt würden, seien Rechtsverstöße und Tierquälerei an der Tagesordnung. Umso bedauerlicher sei es, dass in Hessen noch immer kein Verbandsklagerecht existiere, das anerkannten Tierschutzorganisationen ermöglichen würde, bei Verstößen gerichtliche Entscheidungen über das geltende Tierschutzrecht herbeizuführen.

„Mit einem Verbandsklagerecht könnte das derzeit bestehende rechtliche Ungleichgewicht zwischen Tiernutzern und Tierschützern aufgehoben werden. Ein wichtiger Schritt dahin, Tieren Rechte anzuerkennen.“