Zur Neuregelung bezüglich der Schulzeitverkürzung erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Die zumindest theoretische Möglichkeit für 5., 6. und 7. Klassen an Gymnasien, zu G9 zurück zu kehren, ist ein Trippelschritt in die richtige Richtung. Aber die Hürden für eine Rückkehr sind unverhältnismäßig hoch. Außerdem hätte das ganze Hickhack, das weder Schulfrieden noch Elternwahlfreiheit bringt, mit einer hessenweiten Abschaffung von G8 ganz einfach beendet werden können.

Mittlerweile schlagen selbst Jugendmediziner Alarm: In der jüngsten Ausgabe der Ärztezeitung weisen diese explizit darauf hin, wie negativ sich Schulstress auf die Gesundheit junger Menschen auswirkt.“

Natürlich sei es positiv, wenn wenigstens ein paar wenigen Kindern und Jugendlichen durch die neuen Regelungen der gesundheitsgefährdende G8-Stress erspart bleibe. Daher habe DIE LINKE ja auch entsprechende Änderungsanträge eingebracht. Aber die einzig konsequente Lösung wäre die Abkehr von G8 gewesen, so Cárdenas.