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Frankfurt ist Vize-Pendlermeister: Pendelnde Beschäftigte entlasten statt bestrafen
Einer Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung zufolge pendeln nach Frankfurt rund 348.000 Menschen zur Arbeit, 14 Prozent mehr als im Jahr 2000. Nur im – größeren – München sind es noch etwas mehr. Dazu erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Immer mehr Menschen pendeln immer weiter zur Arbeit. Das suchen sich die wenigsten so aus. Im Gegenteil, unterschiedliche Umstände von außen sind die Ursache: Weniger planbare Erwerbsbiografien durch befristete und prekäre Beschäftigung und die erwartete ‚Flexibilität‘ am Arbeitsmarkt führen beispielsweise dazu, dass Familien an unterschiedlichen Orten arbeiten. Aber auch rasant steigende Mieten und ein Mangel an Wohnraum tragen zu den Pendlermassen bei.“
Die Pendlerpauschale sei dabei grundsätzlich wichtig, um die Mehrbelastungen der pendelnden Beschäftigten auszugleichen, so van Ooyen. Sie gehöre aber radikal zu einem Pendlergeld umgebaut, damit auch Geringverdiener, die keine oder wenig Einkommensteuer zahlten, entlastet würden. Von der bisherigen Regelung profitierten sie gar nicht, Besserverdiener dagegen überproportional.
„Um die Pendlerinnen und Pendler sowie die Umwelt zu entlasten, brauchen wir ein deutlich ausgebautes Angebot bei Bus und Bahn und beispielsweise auch attraktive Schnellradwege in die Zentren. Niedrige Einkommen müssen von den Kosten des Pendelns entlastet werden. Und das Leben in der Stadt muss wieder erschwinglich werden.“
„Immer mehr Menschen pendeln immer weiter zur Arbeit. Das suchen sich die wenigsten so aus. Im Gegenteil, unterschiedliche Umstände von außen sind die Ursache: Weniger planbare Erwerbsbiografien durch befristete und prekäre Beschäftigung und die erwartete ‚Flexibilität‘ am Arbeitsmarkt führen beispielsweise dazu, dass Familien an unterschiedlichen Orten arbeiten. Aber auch rasant steigende Mieten und ein Mangel an Wohnraum tragen zu den Pendlermassen bei.“
Die Pendlerpauschale sei dabei grundsätzlich wichtig, um die Mehrbelastungen der pendelnden Beschäftigten auszugleichen, so van Ooyen. Sie gehöre aber radikal zu einem Pendlergeld umgebaut, damit auch Geringverdiener, die keine oder wenig Einkommensteuer zahlten, entlastet würden. Von der bisherigen Regelung profitierten sie gar nicht, Besserverdiener dagegen überproportional.
„Um die Pendlerinnen und Pendler sowie die Umwelt zu entlasten, brauchen wir ein deutlich ausgebautes Angebot bei Bus und Bahn und beispielsweise auch attraktive Schnellradwege in die Zentren. Niedrige Einkommen müssen von den Kosten des Pendelns entlastet werden. Und das Leben in der Stadt muss wieder erschwinglich werden.“