Pressemitteilungen
Es geht um ein friedliches und soziales Europa für alle – nicht um Vorteile für den Finanzplatz Frankfurt
Anlässlich der Aktuellen Stunde der CDU „Ein starkes und einiges Europa ist gerade in Zeiten wie diesen wichtig für Hessen“ erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Die Reaktion in Hessen auf den Brexit wandelt sich allmählich in Schadenfreude. Man glaubt, dass ‚wir‘ im harten Kampf für Frankfurt Beute machen können. Wie war das vor 100 Jahren: ‚Jeder Tritt ein Britt‘.“
Vielerorts in Europa erstarkten Kräfte, die eine nationalistische Politik durchsetzen wollten. Es bestehe die Gefahr, dass Europa zurück falle in Nationalismus und Chauvinismus. Die Welt brauche weniger Nationalstaat und mehr internationale Kooperation.
„Allerdings: Weder EU noch Euro haben in ihrer jetzigen Form eine Zukunft. Beide müssen radikal umgebaut werden. Statt auf wirtschaftliche Vorteile für Deutschland und Hessen auf Kosten der europäischen Nachbarländer zu schielen, muss Europa neubegründet werden. Wenn weiterhin Politik vor allem für Großkonzerne und große Vermögen gemacht wird, wird das Vertrauen in die europäischen Institutionen weiter sinken.“
„Die Reaktion in Hessen auf den Brexit wandelt sich allmählich in Schadenfreude. Man glaubt, dass ‚wir‘ im harten Kampf für Frankfurt Beute machen können. Wie war das vor 100 Jahren: ‚Jeder Tritt ein Britt‘.“
Vielerorts in Europa erstarkten Kräfte, die eine nationalistische Politik durchsetzen wollten. Es bestehe die Gefahr, dass Europa zurück falle in Nationalismus und Chauvinismus. Die Welt brauche weniger Nationalstaat und mehr internationale Kooperation.
„Allerdings: Weder EU noch Euro haben in ihrer jetzigen Form eine Zukunft. Beide müssen radikal umgebaut werden. Statt auf wirtschaftliche Vorteile für Deutschland und Hessen auf Kosten der europäischen Nachbarländer zu schielen, muss Europa neubegründet werden. Wenn weiterhin Politik vor allem für Großkonzerne und große Vermögen gemacht wird, wird das Vertrauen in die europäischen Institutionen weiter sinken.“