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Sinti und Roma: Gerade heute ist es wichtig, ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung zu setzen
Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte, in der es um die Erhaltung der Gräber für die Verfolgten des Naziregimes ging, erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Auch heute noch werden Sinti und Roma, wie schon seit Jahrhunderten, ausgegrenzt und mittels Rassenideologien diffamiert. Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Sinti und Roma, die als Minderheiten in der Vergangenheit so viel Elend erduldet haben, jetzt wieder von der brutalen Abschiebepraxis am meisten betroffen sind.“
Die aktuellen Abschiebungen unter äußerst inhumanen und menschenrechtsbeugenden Bedingungen müssten beendet werden, so van Ooyen. Seit der Einstufung von Albanien, Kosovo und Montenegro im Oktober 2015 als ‚sichere Herkunftsländer‘ seien auch hier die Sinti und Roma die Hauptleidtragenden.
Van Ooyen: „Es wird nicht ausreichen, die Gräber der Verfolgten zu würdigen, aber in Erinnerung an die Opfer und das aktuelle Leid von Sinti und Roma müssen wir alles unterlassen, was die Diskriminierung dieser Menschen verlängert. Notwendig ist ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Erniedrigung.“
„Auch heute noch werden Sinti und Roma, wie schon seit Jahrhunderten, ausgegrenzt und mittels Rassenideologien diffamiert. Es ist eine bittere Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet Sinti und Roma, die als Minderheiten in der Vergangenheit so viel Elend erduldet haben, jetzt wieder von der brutalen Abschiebepraxis am meisten betroffen sind.“
Die aktuellen Abschiebungen unter äußerst inhumanen und menschenrechtsbeugenden Bedingungen müssten beendet werden, so van Ooyen. Seit der Einstufung von Albanien, Kosovo und Montenegro im Oktober 2015 als ‚sichere Herkunftsländer‘ seien auch hier die Sinti und Roma die Hauptleidtragenden.
Van Ooyen: „Es wird nicht ausreichen, die Gräber der Verfolgten zu würdigen, aber in Erinnerung an die Opfer und das aktuelle Leid von Sinti und Roma müssen wir alles unterlassen, was die Diskriminierung dieser Menschen verlängert. Notwendig ist ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Erniedrigung.“