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Hessentag: Darf‘s etwas weniger sein? Ja, darf es!
Anlässlich der aktuellen Diskussion zu Kosten, Dauer und Konzeption des Hessentages erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Axel Wintermeyer (CDU), Leiter der Staatskanzlei, behauptet heute in einem Interview mit der FAZ, dass zehn Tage Hessentag zehn Jahre nachwirken. Stellt sich die Frage, ob dies anders wäre, wenn der Hessentag kürzer wäre. DIE LINKE vertritt die Meinung, dass ein Hessentag, der beispielsweise nur vier Tage dauert, ebenfalls lange nachwirken könnte.“
Zumal die Attraktivität des Hessentages für die Hessentags-Stadt nicht zuletzt darin bestehe, dass er die Gelegenheit biete, einen aufgelaufenen Investitionsstau bei öffentlicher Infrastruktur aufzulösen.
Van Ooyen: „Ich würde mir wünschen, die notwendigen Investitionen wären in den Kommunen auch ohne die Austragung eines Hessentages möglich. Darüber hinaus gehört aber auch das Konzept des Hessentages auf den Prüfstand. Ein Volksfest, das zu einem erheblichen Teil aus einer militärischen Leistungsschau der Bundeswehr besteht, sendet weder einen Impulse für mehr Integration aus, noch wird damit die viel beschworene ‚Willkommenskultur‘ gelebt.“