Η ψηφοφορία στην Ελλάδα έδειξε ότι η λιτότητα και η μείωση μισθών απορριφθεί από τον λαό. Είναι καιρός που συζητιέται στις Βρυξέλλες για μια αλλαγή της μεχρι τωρα πολιτικής για την Ελλαδα.¹

Zum Ausgang des Referendums über neue Kürzungsprogramme in Griechenland erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender und europapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Mit ihrem klaren ‚Nein‘ hat die griechische Bevölkerung deutlich gemacht, dass ein Ende der Kürzungsdiktate überfällig ist. In den letzten Jahren sind vor allem Banken gerettet wurden. Gleichzeitig hat man die Menschen in ihrer wirtschaftlichen und sozialen Not im Stich gelassen. Dazu hat Griechenland gestern ‚Nein‘ gesagt. Es ist ein ‚Ja‘ zu einem sozialen Europa, das sich die EU einst selbst auf die Fahnen geschrieben hatte, das im Zuge einer unerbittlichen Austeritätspolitik jedoch zusehends auf der Strecke geblieben ist.“

Notwendig seien nun neue Verhandlungen, bei denen die Lösung der humanitären Katastrophe in Griechenland oberste Priorität haben müsse, so van Ooyen. Den gescheiterten Austeritätskurs einfach weiter fortzusetzen, der zu einer dramatischen Massenarbeitslosigkeit und Verarmung geführt habe, dürfe keine Option mehr sein.

Van Ooyen: „Die gegenwärtige Krise kann nur überwunden werden, wenn Griechenland endlich in die Lage versetzt wird, sich aus der wirtschaftlichen und sozialen Abwärtsspirale der letzten Jahre zu befreien. Darüber, wie dies gelingen kann, muss jetzt verhandelt werden – nicht über weitere Kürzungsrunden, die die Not nur noch weiter verschärfen.“

⁽¹⁾  Übersetzung: Die Abstimmung Griechenlands hat gezeigt, dass der Spar- und Kürzungskurs von den Menschen abgelehnt wird. Es wird höchste Zeit, dass in Brüssel zur Abwechslung mal griechisch gesprochen wird.