Anlässlich des Antikriegstages am heutigen 1. September erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Die faschistische Wehrmacht und ihre Verbündeten tragen die Verantwortung für rund 60 Millionen Kriegstote; allein sechs Millionen Juden, Sinti und Roma wurden in den Vernichtungslagern systematisch ermordet. Die Lehre aus den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts lautet: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus.“

Angesichts der Flüchtlingsströme solle uns allen bewusst werden, dass das Leben von Millionen von Menschen von Krieg, Gewalt, Zerstörung und Verfolgung geprägt sei, so van Ooyen.

„Kein Mensch flieht ohne Grund. Und jeder Mensch hat Frieden und ein Leben mit Perspektive in Würde verdient. Die deutsche und die europäische Politik sind mitverantwortlich für die Zustände in den Ländern, aus denen die Menschen fliehen. Mit Aktionen, Demonstrationen und Diskussionen am heutigen Tag drücken viele Menschen ihr Mitgefühl und den Wunsch nach Frieden für ihre Mitmenschen aus. Diese Aktionen sollen einmal mehr ein Zeichen gegen Fremdenhass, soziale Brandstifter und rechte Parolen setzen.“


Hinweis:
Aktion des Kreisverbandes Frankfurt DIE LINKE und der AG FIP heute:
„NEIN zum Krieg! NEIN zur NATO! NEIN zur Festung Europa!“
Protestkundgebung mit Performance | 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr | Konstablerwache

Diskussionsveranstaltung des DGB heute: 18 Uhr im Gewerkschaftshaus Frankfurt am Main, Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 | freier Eintritt |Willi van Ooyen wird vor Ort sein