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Förderung des Vereins „Offensive Junger Christen“ einstellen, bis Prüfergebnis der Landesregierung vorliegt
Zur Förderung des Vereins „Offensive Junger Christen“ und der Erlaubnis zur Vergabe von FSJ-Plätzen erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Es ist bestenfalls unbefriedigend, dass das Bundesfamilienministerium der ‚Offensive Junger Christen‘ weiterhin erlaubt, Plätze im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) anzubieten. Wer diese Erlaubnis an die Maßgabe koppelt, dass Referenten des von diesem Verein betriebenen, offen schwulenfeindlichen ‚Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft‘ (DIJG) nicht bei den FSJlern eingesetzt werden, lügt sich in die Tasche. Es ist hanebüchen davon auszugehen, dass es beim Träger des Instituts weniger schwulenfeindlich zugehen soll, als im Institut selbst.“
Van Ooyen weiter: „Bis die Ergebnisse der vor zehn Monaten begonnenen Überprüfung des Hessischen Sozialministeriums vorliegen, ist die Unterstützung des Verein durch das Land Hessen als auch durch den Bund einzustellen. Das schließt die Vergabe von FSJ-Plätzen ein.“