140x190 willi van ooyenWilli van Ooyen

schied im Frühjahr 2017 aus dem Landtag aus.
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Pressemitteilungen

Flughafen Frankfurt: Durchlöchertes Nachtflugverbot ist kein Erfolg

Nach Angaben des hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministeriums hat es im zurückliegenden Jahr zwischen 23 und 5 Uhr 712 Starts und Landungen gegeben, was einen Rückgang von mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeute. Dazu erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Noch-Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) irrt, wenn er die Zahlen als Beleg für eine restriktive und konsequente Linie des Ministeriums bezeichnet. Bei mehr als 700 Starts und Landungen in der Zeit von 23 bis 5 Uhr, kann man nur von einem reichlich durchlöcherten Nachtflugverbot reden.“

Überrascht sei man von der Äußerung des flughafenpolitischen Sprechers der Grünen, Frank Kaufmann, so van Ooyen, der sich zum Anwalt der lärmgeplagten Menschen in der Region zu machen versuche.  Wenn seine Partei sich tatsächlich dafür ausspreche, dass das Nachtflugverbot ausgeweitet und der Lärm reduziert werden müsse, seien die Vereinbarungen im schwarzgrünen Koalitionsvertrag nicht zu erklären.

Van Ooyen: „Die Beschlüsse im Koalitionsvertrag zum Flughafen Frankfurt sind enttäuschend: Der Planfeststellungsbeschluss soll durch die neue Landesregierung unangetastet bleiben und ob das Terminal 3 kommt, liegt in der Hand der Fraport. Auch die Idee von Lärmpausen auf einzelnen Bahnen, die mal hier, mal dort in den Zeiten von 22 bis 23 Uhr und von 5 bis 6 Uhr gelten sollen, hilft den Menschen nicht wirklich. Denn so wird der Lärm nur verlagert, aber nicht reduziert.

DIE LINKE setzt sich ohne Wenn und Aber weiterhin für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr, für eine Deckelung der Flugbewegungen auf jährlich 380.000 sowie die Schließung der Nordwest-Landebahn ein.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Thomas Klein
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