Pressemitteilungen

Grüne Ministerin zu Recht angegriffen: Ihr hessischer Klimaschutzplan reicht nicht aus

 

Zu der Kritik des Grünen-Parteitages an der hessischen Umweltministerin Priska Hinz erklärt Torsten Felstehausen, umwelt- und verbraucherpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Hessen bis 2035 klimaneutral zu machen, ist die richtige Forderung. Trotz heftiger Kritik hält die hessische Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) aber seit Jahren an 2050 und ihrem integrierten Klimaschutzplan fest. Es ist gut, dass die Basis der Grünen ‚ihre‘ Umweltministerin jetzt auffordert, endlich aktiver zu werden und sich in Sachen Klimaschutz an den Pariser Beschlüssen und nicht an ihrem Koalitionspartner zu orientieren.“

Schon 2017, vor der Verabschiedung des hessischen Klimaschutzplans 2025, hätten Umweltschutzverbände und DIE LINKE kritisiert, dass mit diesem Minimalkonsens mit der CDU weder die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens eingehalten werden könnten, noch Hessen bis 2050 die Klimaneutralität erreichen würde, so Felstehausen. 

„Den Ausbau der in Hessen lahmenden Windkraft hat das Land selbst in der Hand. 80 Prozent der ausgewiesenen Windkraftstandorte liegen in Waldflächen. Die meisten Flächen gehören dem Land und könnten Kommunen und Bürgerenergiegenossenschaften pachtfrei überlassen werden. Das würde die Energiewende beschleunigen, wird aber von Umweltministerin Hinz abgelehnt, wie vor ihr von der FDP und CDU. Ob beim Flughafen, der Agrar- oder Energiewende: die Grünen bleiben weit hinter ihren Möglichkeiten zurück.“


Pressestelle DIE LINKE. Fraktion im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Thomas Klein
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611  350 60 79
Mobil 0176  80 12 81 97
Fax: 0611  350 60 91