Torsten Felstehausen
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Sprecher für: Umwelt, Datenschutz, Forsten und Naturschutz, Verbraucherschutz
Pressemitteilungen
Aufruf von Ver.di-Chef Bsirske, zusammen mit Fridays for Future auf die Straße zu gehen, ist ein ermutigendes Signal
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Ver.di, Frank Bsirske, hat die Mitglieder seiner Gewerkschaft aufgerufen, am 20. September mit der Fridays-for-Future-Bewegung auf die Straße zu gehen. ‚Fridays for Future‘ plant am 20. September Demonstrationen in mehr als 100 deutschen und zahlreichen weiteren Städten weltweit. Dazu erklärt Torsten Felstehausen, umwelt- und verbraucherschutzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag begrüßt die Ankündigung Bsirskes, zusammen mit Fridays for Future Flagge zu zeigen und ein deutlich konsequenteres Handeln der Politik beim Klimaschutz einzufordern. Gerade diesen Sommer haben viele Menschen plastisch vor Augen, dass der Klimawandel zu einer Besorgnis erregenden Zunahme von Wetterextremen führt: Hitzesommer, katastrophale Dürren, Stürme und Überschwemmungen sind Folgen einer weltweit zu beobachtenden Entwicklung, vor der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon lange warnen. Angesichts dieser Entwicklung sind Forderungen der Fridays-for-Future-Bewegung mehr als berechtigt und dürfen von der Politik nicht auf die lange Bank geschoben werden. Vielmehr ist ein schnelles und entschiedenes Handeln gefragt.“
Deshalb sei es wichtig, dass die Bewegung in ihrem Engagement nicht nachlasse. So wie die Anti-Atomkraft- oder die Frauenbewegung notwendig seien, um gesellschaftlichen Druck zu entfalten und das Bewusstsein vieler Menschen zu verändern - so sei es notwendig, dass die weltweiten Fridays-for-Future-Proteste weitergingen und der Druck noch erhöht werde, so Felstehausen. In diesem Sinn sei der Aufruf von Ver.di-Chef Bsirske zur Teilnahme am Aktionstag am 20. September ein gutes Signal.
„Alle gesellschaftlich progressiven Kräfte sind gefordert, Druck auf die politisch Verantwortlichen auszuüben, damit das Ignorieren von Fakten keine Option mehr ist.“